Schulden zu Lasten der nächsten Generation

Pressemeldung – WJD

Junge Wirtschaft fordert Verzicht auf neue Sozialleistungen

WJD: Auf ehrbares Unternehmertum setzen
WJD: Auf ehrbares Unternehmertum setzen

Berlin, 16. Januar 2013. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland kritisieren die Neuverschuldung des Bundes. „Eine Neuverschuldung von mehr als 22 Milliarden Euro können wir nicht ernsthaft als politischen Erfolg feiern“, sagt Sándor Mohácsi, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. „Auch wenn die Schulden niedriger sind als geplant, gehen sie zu Lasten der nächsten Generation.“ Angesichts von Rekordeinnahmen habe die Bundesregierung ihre Ziele zu niedrig gesteckt. „Der Staat verbucht derzeit Rekordeinnahmen“, betont der Vorsitzende. „Ziel sollte da nicht eine geringere Neuverschuldung oder eine schwarze Null sein, sondern ein schneller Schuldenabbau.“

Die junge Wirtschaft fordert, endlich die Ausgabenseite in den Blick zu nehmen. „Ziel muss sein, Mehreinnahmen zur Haushaltskonsolidierung zu nutzen, und nicht, um neue Sozialleistungen wie das Betreuungsgeld oder eine Zuschussrente einzuführen. Das sind wir der nächsten Generation schuldig“, sagt Mohácsi.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

Weitere Informationen finden Sie unter www.wjd.de

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